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Nika Hemoger

 

Es ist kein Geheimnis, dass ich nicht nur von klein auf ein richtiger Bücherwurm bin, sondern auch viel Tagebuch und kleine Geschichten geschrieben habe. Man nannte mich als Kind schon Träumer und meine Fantasie kannte keine Grenzen.

 

Zu mir gehören schon mein Leben lang Tiere jeglicher Art (Pferde, Hunde, Katzen und Vögel) und die Natur in allen Facetten... Landwirtschaftlich liebe ich den Geruch von frisch gemähtem Gras oder frisch eingebrachtes Heu. Als Kräuterhexe liebe ich die Brennnessel, Lavendel und den Löwenzahn, als Blumen- und Waldelfe die Gladiole, die Rose, den Flieder und die Eiche und als Windgeist eine warme Meeresbrise.

 

Ein Buch zu schreiben ist so, als ob man seine Seele offen darlegt. Alle Masken fallen und nur der Sehende, der zwischen den Zeilen lesen kann, erkennt die Wahrheit.

„Richtig“ angefangen zu schreiben habe ich erst im Jahr 2003, am Strand nach einem Schläfchen in der Sonne. ;-)

Terrys Geschichte hat dort ihren Anfang genommen, nach einem sehr bewegenden Traum.

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Wer kauft und liest Fantasy-Romane?

 

Ich wurde letztens gefragt, warum ich ausgerechnet Fantasy-Romane schreibe. Fantasy Romane wären als "Nerdlektüre" verschrien. Oha! Nundenn, wenn Fantasy tatsächlich "Nerd" bedeuten sollte, dann bin ich wohl ein solcher "Nerd". Ich gehe aber davon aus, dass Nerd hier eher im Sinne von Individualist gemeint ist, vielleicht auch Sonderling und Eigenbrötler. Und dazu gehöre ich gerne.

 

Fantasy-Literatur zeichnet sich durch verschiedene Dinge aus: eine klare und strenge Trennung zwischen Gut und Böse, Schwarz und Weiß, Ying und Yang. Und ganz gleich, in welcher Welt wir uns bewegen, es geht stets darum, diese Gegensätze im Gleichgewicht zu halten. Leben wir eine Seite zu viel oder zu wenig, dann gerät alles aus den Fugen.

 

 

Ich denke, Fantasy-Literatur ist deshalb so beliebt, weil in ihr alles möglich ist. Jedenfalls liebe ich sie genau deswegen.

 

 

Ich schreibe im Moment in den Katogerien:

 

 

Urban Fantasy

 

Die Urban Fantasy weist einen klaren Realitätsbezug auf, der jedoch mit Fantasy-Elementen geschmückt wird. Die Romane spielen scheinbar in unserer Welt, jedoch auch mit Vampiren, Gestaltwandlern oder Magie. Im Gegensatz zur Romantacy spielt die Liebe nur eine untergeordnete Rolle.

 

 

Zeitreise Fantasy

 

Wohl eines der kleinsten Subgenres ist die Zeitreise Fantasy. Mit Hilfe von besonderen Gegenständen wie z.B. Portalen landet der Protagonist in einer Fantasy-Welt.

 

 

Fantasy-Literatur ist eine gute Ablenkung von der eigenen Lebenssituation.

 

Ich lese diese Bücher, um für einige Stunden in eine andere Welt zu reisen und zu schauen, wie sich die jeweiligen Protagonisten dort den Herausforderungen ihres Lebens stellen.

 

Ich schreibe in dieser Literatur durchaus realitätsbezogen und gesellschaftskritisch, vermischt mit meiner eigenen Vorstellung, andere Wege zu suchen und andere Lösungen zu finden, um Probleme zu meistern. Denn auch in der Realität kommt es meistens anders als erwartet.

 

 

Ich gebe zu: wer wenig Vorstellungskraft besitzt, der kann mit Fantasy natürlich nicht viel anfangen.

 

Aber glaubt mir, meine Vorstellungskraft ist grenzenlos.

 

Lg Nika

Die Vorgeschichte aus *Seele in Flammen*,die sich in *Stürmische Seele*  unerwartet weiterentwickelt.

Ich liebe meine mystische Bibliothek so sehr, dass ich mir vorgenommen habe daraus eine eigenes Buch zu machen.Später! Aber auch in meinem jetzigen Buch sind einige unerwartete Aspekte dazugekommen. Eben das was das Leben so schreibt.

Plötzlich stand ich vor einem alten Tor. Es war weit geöffnet und lud mich ein, näher zu treten. Nach jahrelangem Suchen fand ich nun die Bibliothek so unerwartet, dass ich es kaum fassen konnte. Silvia, eine meiner damaligen Freundinnen, hatte mir einst von ihr erzählt. Sie wollte diesen Ort unbedingt finden. Diese Bibliothek umfasse, so hatte sie mir erklärt, alle Weisheitsliteratur der Welt. Mich ließ ihr Wunsch damals ziemlich kalt, denn mein innerer Ruf war bis dahin noch nicht an mein Herz gedrungen. Einer spontanen Eingebung folgend ging ich hinein. Es war, als beträte man eine andere Welt, so unfassbar fremd und doch irgendwie die eigene Welt. Still stand ich da und dachte an Silvia. Die Bibliothek sei auch eine Hochschule, an der man sich einschreiben lassen könne, hatte Silvia gesagt, um in sämtliche Geheimnisse des Universums eingeweiht zu werden. Da es keine Anzeichen dafür gab, dass dies der Realität entsprach, schob ich diese Äußerungen ihrem schweren Leben zu, der Trauer und dem Schmerz, die sie zu verarbeiten hatte. Das Leben trennte uns, wie man so schön sagt, und ich hörte nie wieder etwas von ihr.

 

Ich überflog die Buchrücken. Oh mein Gott, es mussten tausende sein! Meine Hand zitterte leicht, als ich nach einem Buch greifen wollte. Das Buch schien von innen heraus aufzuleuchten. Erschrocken zog ich meine Hand zurück und gehorchte dem Befehl, es stehen zu lassen. Doch nicht nur das Buch leuchtete, der ganze Raum schien von einem wärmenden Licht erfüllt zu sein. Ich wollte mehr! Ich brauchte mehr! In mir gärte die Sehnsucht nach einem Sinn, nach wahrer Offenbarung der Geheimnisse des Lebens. Tausend Fragen trieben mich um: Wer bin ich? Was soll ich auf dieser Welt? Wer hat Recht, Materialismus oder Mystik? Was ist Erkenntnis, was ist Wahn? Es roch nach Papier, Staub und Leder - und nach Geheimnisvollem. Manche Bücher waren alt, das Papier war vergilbt und bröckelte schon. Es schien, als wäre schon lange niemand mehr hier gewesen. Gänsehaut kroch mir über die Wirbelsäule. Langsam schritt ich durch die Regalreihen. War es vermessen, davon zu träumen, sie alle zu lesen? Das würde wahrscheinlich keinem menschlichen Wesen je gelingen.

 

Mit welchem sollte ich anfangen? Eines schien so warm zu leuchten, dass ich intuitiv stehen blieb, um danach zu greifen. Mein Herz klopfte bis zum Hals. War es Einbildung oder wurde der Raum tatsächlich kälter? Ich wischte den unheimlichen Gedanken beiseite. „Unmöglich, jetzt lasse ich mir schon von einem Buch Angst machen, nicht zu fassen", hörte ich mich flüstern. Mit zitternder Hand zog ich es heraus und schlug es auf. Fast zärtlich strich ich über die erste Seite.

 

Schon die ersten drei Zeilen zogen mich in ihren Bann. Einmal möchte ich wie ein Buch jedes Wort in mich aufnehmen können. Ein einziges Mal nur möchte ich ein Buch sein! Ich möchte jede Geschichte, jeden gelesenen Buchstaben für immer in meinem Wesen verankern, niemals vergessen und mich trotzdem auf neue Wege machen können....

                                                                           Nika Hemoger bei Facebook

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