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Interview mit Nadja Losbohm

Aktualisiert: 17. Dez. 2021



Interview mit Nadja Losbohm NEU!!!!


Hallo ihr Lieben,heute habe ich wieder ein Interview diesmal mit Nadja Losbohm für euch.



Lieber Nadja, danke für deine Antworten und das du uns einen kleinen Einblick in dein Leben ermöglicht hast. Hier findet ihr eine Auswahl ihrer Bücher. LG Nika


Wer bist Du? Erzählst Du uns etwas über Dich?


Hallo Nika, ich freue mich sehr, dass ich heute bei dir zu Gast sein darf. Vielen lieben Dank dafür. 🙂 Nun, ich bin Nadja, 38 Jahre, lebe und schreibe in Berlin Geschichten für jedes Alter. Bisher sind insgesamt fünfzehn Bücher von mir erschienen, darunter ein 6-teilige Fantasy-Romance-Buchreihe, ein historische Dark-Fantasy-Reihe, ein Kinderbuch, zwei Märchensammlungen und noch frisch im Juni 2021 ein Jugendbuch aus dem Bereich Fantasy-Fairytale. Wenn ich nicht schreibe, lese ich selbst sehr gerne oder schaue eine meiner Lieblingsserien auf DVD oder gehe gern spazieren.


Wolltest du schon immer Schriftstellerin werden? Warum hast du angefangen zu schreiben? Hauptberuflich oder Nebenher?

Schriftstellerin stand bei mir nie auf dem Plan. 🙂 Ich bin da durch Zufall zu gekommen. Angefangen, mein erstes Buch zu schreiben, habe ich mit neunzehn Jahren, nachdem ich durch die Arbeiten eines Künstlers/ Schauspielers dazu inspiriert wurde, etwas Neues auszuprobieren. Bis dato hatte ich „nur“ gemalt und gezeichnet. Aber dadurch, dass dieser Künstler so viele verschiedene Dinge machte (Malen, Fotografie, Schreiben, Schauspielerei, Musik), was mich sehr beeindruckte, bekam ich Lust, auch etwas anderes zu machen. Da ich immer gerne gelesen und auch Briefe geschrieben habe, lag es wohl nahe, dass es das Schreiben wurde.

Ich wünschte, es hätte geklappt mit dem hauptberuflichen Schreiben, aber dem ist nicht so, und ich bezweifle, dass es noch etwas wird. Aber ich versuche trotzdem meine Geschichten zu Papier zu bringen.

Selfpublisher oder Verlag? Und warum hast du dich dafür entschieden?

Ich bin Selfpublisherin. Eine freiwillige Entscheidung war oder ist das nicht. Ich hatte bisher nicht das Glück, von einem Verlag angenommen zu werden. An Versuchen mangelt es nicht. Obwohl ich 2015 ein Angebot von einem Verlag bekam für meine Fantasy-Romance-Buchreihe „Die Jägerin“, das ich aber ausschlagen musste, weil es mir damals sehr schlecht ging und ich mich zu nichts verpflichten wollte oder konnte, was ich nicht bringen würde. Manchmal überlege ich, ob es ein Fehler war abzulehnen, und stelle mir die Frage, wo ich heute stehen würde, hätte ich damals angenommen. Aber es hatte gute Gründe, wieso ich nein sagte, und hinterher hilft das Kopfzerbrechen auch nichts.

Bevor meine Geschichten aber in der Schublade einstauben, teile ich sie eben im Selfpublishing.


Planst du deinen Roman bis ins kleinste Detail, bevor du mit dem Schreiben beginnst oder schreibst du einfach drauflos?

Ich schreibe einfach drauflos. Ich habe eine Grundidee, fange an und dann schaue ich, wie sich die Geschichte entwickelt. Jemand nannte diese Arbeitsweise mal „entdeckendes Schreiben“. Das fand ich sehr passend, weil es wirklich ein ständiges Entdecken ist. 🙂


Hast du bestimmte Rituale, die du beim Schreiben einhältst, beispielsweise eine feste Schreibzeit, einen bestimmten Platz oder eine festgelegte Seitenzahl pro Tag?

Rituale in dem Sinne habe ich nicht beim Schreiben. Es sei denn, man möchte die Tasse Vanille-Cappuccino als solches bezeichnen. Damit schreibt es sich wirklich besser. Warum auch immer. lach



Wie lange schreibst du durchschnittlich an einem Buch?

Oh, das ist sehr unterschiedlich und kommt immer auf verschiedene Gründe an. Den ersten Band meiner Jägerin-Reihe hatte ich innerhalb von sechs Wochen fertig, während der fünfte ein Jahr brauchte, bis er fertig war. Für den sechsten Teil der Jägerin-Reihe brauchte ich drei Jahre ebenso wie für den zweiten Teil meiner historischen Dark-Fantasy-Reihe „Die Tagebücher des Michael Iain Ryan“, was allerdings dem Umstand zu schulden war, dass ich in diesem Zeitraum einen Burnout erlitt und einen Schreibblockade hatte, die 1 ½ Jahre andauerte. Ich hatte damals den Sinn in allem verloren: dem Schreiben, dem Spazierengehen, dem Leben… Erst nach eineinhalb Jahren konnte ich dann wieder schreiben.


Wohin entführt uns Dein Buch?

Mein aktuelles Buch entführt eigentlich in zwei Welten. Zum einen in das Reich Agrona, in dem ein frostiger Winter herrscht, und zum anderen in das Reich der Schmetterlinge. Prinzessin Laoghaire und Prinz Anrai von Agrona sind an ihr Zuhause gebunden (ähnlich wie wir im ersten Corona-Lockdown in 2020, in dem ich mit dem Schreiben des Buches anfing). Beim Spielen in der heimatlichen Burg entdecken sie ein geheimnisvolles Zimmer mit einer wundersamen Tapete, die viele interessante Muster und Bilder hat. Kurzerhand setzen sich die Geschwister davor und fangen an, eine Geschichte anhand derer zu spinnen über Schmetterlinge, atmende Pflanzen, glitzernde Vögel und, und, und.


Steckt vielleicht ein wenig von dir selbst in dem Charakter deiner Hauptperson? Erzählst du uns welche Eigenschaften es sind?


Auf jeden Fall. Eigentlich gibt es vier Hauptpersonen darin und in jeder von ihnen steckt etwas von mir. Ob meine Träumerei in Prinzessin Laoghaire oder meine Nachdenklichkeit und meine Frage an und über die Welt in Blake, dem Meuchelmörder.


Welchen deiner Charaktere magst du überhaupt nicht?

Hm, eigentlich mag ich alle meine Charaktere, da sie alle ihre eigene Faszination haben. Aber die Wesen, die den Schmetterlingen gegenüberstehen, sind schon, na ja, etwas unsympathisch. 😉


Wohin würdest du reisen, wenn es Zeitreisen gäbe?

Ich glaube, ich würde schon ganz gerne ins Mittelalter reisen wollen. Ich mag es ja eher urig. Aber bitte ohne Pest und Krieg, wenn’s geht. 😉


Wenn dein Buch verfilmt werden wurde, welcher Schauspieler sollte deine Hauptperson spielen?

Oh, das kommt darauf an, welches Buch verfilmt würde. Was „The Butterfly Tales: Imogen“ angeht, habe ich noch nicht darüber nachgedacht, wer da mitspielen könnte/sollte – wie auch immer. 🙂 Aber es wäre wahnsinnig cool, wenn der Schauspieler, auf dem meine Figur Michael Iain Ryan aus „Die Jägerin“ und aus „Die Tagebücher des Michael Iain Ryan“ basiert, ihn auch tatsächlich in einer Verfilmung verkörpern würde. Ein Traum. seufz


Arbeitest Du an einem neuen Projekt?

Ja, derzeit schreibe ich fleißig am dritten Teil der Tagebücher. Und mal schauen, vielleicht klappt es, dass ich dieses Jahr noch anfange mit dem Schreiben des zweiten Schmetterlingmärchens.


Was liest du selbst gerne? Hast du ein bestimmtes Genre?

Am liebsten lese ich tatsächlich gerne Fantasy, von Urban über Historisch bis hin zu Düster, gerne auch aus dem Jugendbuchbereich. Selten schaffen es Belletristik-Romane zu mir. Sie müssen schon etwas sehr Besonderes an sich haben, dass ich sie zur Hand nehme.




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