Interview mit Nina C.Charleston

Drei Worte, die dich am besten beschreiben!
Einfühlsam, liebevoll, kreativ.
Gibt es etwas über dich, das wir unbedingt wissen sollten?
Ich schreibe mit Herzblut und gebe meinen Protagonisten viel von meinem Wesen, meinen Erfahrungen und meinen Gefühlen mit auf den Weg.
Was schreibst du so?
Ich schreibe gerne Romantic Fantasy.
Wie bereitest du dich auf deine Geschichten vor? (Recherche, Interviews, etc.…) Was war dabei die bisher aufwendigste Vorarbeit?
Ich sammle sehr viel Input in der Natur. Gehe mit offenen Augen durch die Wälder und stelle mir vor, welche fantastischen Wesen hier leben könnten. Hierbei entstehen dann die ersten Ideen zu den Geschichten die ich schreibe.
Meine bisher aufwendigste Vorarbeit habe ich für mein neues Buch betrieben.
Da die Protagonistin ein sehr tiefes Wissen im Bereich Heilkräuter und Heilsteine mitbringt, habe auch ich mich in den vergangenen Wochen und Monaten in dieses Thema eingearbeitet. Mein persönliches Highlight war hierbei eine geführte Kräuterwanderung.
Wer oder was hat dich zum Schreiben gebracht?
Die Liebe zum Buch an sich und meine blühende Fantasie.
Seit ich als Kind meinen ersten Fantasy Roman gelesen habe, wusste ich, dass ich irgendwann einen eigenen Roman schreiben wollte.
Die Idee zu Emilijana entstand bereits vor ca. zehn Jahren, ebenso wie die ersten Seiten zu Band 1, aber irgendwie wurde lange Zeit nicht mehr daraus.
Schlussendlich war mein Mann die treibende Kraft, dass ich mich getraut habe, mir den Traum vom Schreiben zu verwirklichen. Aus der Idee zu einem einzigen Buch wurde schlussendlich eine Reihe mit fünf Bänden, die seit Juni 2019 in sich abgeschlossen ist, aber zu der noch jede Menge Geschichten rund herum entstehen werden.
Planen oder einfach drauf los schreiben?
Die Geschichte plane ich vorab grob und suche dann nach dem passenden Anfang. Die Details ergeben sich jedoch erst beim Schreiben. Allerdings muss ich sagen, dass meine Protagonisten sich leider, oder vielleicht auch zum Glück, eher selten an meinen Plan halten. Irgendwann entwickeln sie ein Eigenleben und treffen Entscheidungen, die mich selbst immer wieder überraschen, die aber meistens einen Sinn ergeben. Manchmal tauchen auch plötzlich Personen auf, die ich vorher nicht kannte und so wird das Schreiben für mich immer wieder aufs Neue zu einem Abenteuer.
Dein perfekter Schreibort? Wo fühlst du dich zu Hause?
Ich schreibe generell zu Hause, entweder am Esstisch, auf der Terrasse oder in meinem kleinen Bürokämmerchen. Wenn ich vor dem PC mal nicht weiterweiß, gehe ich eine Runde spazieren und im Regelfall finde ich irgendwo in der Natur dann die zündende Idee.
Woran schreibst du gerade?
Im Moment schreibe ich an einem Buch, das noch keinen Namen besitzt. Es handelt von einer wichtigen Protagonistin aus dem 4. und 5. Band meiner Reihe Die Chronik der Elfenprinzessin.
Allerdings sind Elisabeth, auch Els genannt, und ich noch in der Kennenlernphase und ich bin sehr gespannt, wo uns diese Reise hinführen wird.
Wie wichtig ist dir den Ort/Schauplatz zu kennen, über den du schreibst?
Die Schauplätze zu meinen Büchern existieren in meinem Kopf. Ich sehe die Plätze vor meinem inneren Auge, wenn sie entstehen und wenn sie Teil der Geschichte werden. Ich muss eine genaue Vorstellung von meinem Schauplatz haben, um ihn meinen Leserinnen und Lesern so fantastisch und naturgetreu wie möglich beschreiben zu können. Während der Schreibphase lebe ich beinahe selbst in dieser Welt.
Hast du das Ende schon am Anfang in deinen Gedanken oder entwickelt sich dieses mit der Zeit?
Sowohl als auch. Ich habe immer ein Ende in Gedanken vor Augen, manchmal kommt es so wie ich es geplant habe und manchmal kommt es ganz anders.

Vielen Dank,dass du dir die Zeit genommen hast für meine Fragen Lg Nika