Rezension: Mieses Karma
Rezension: Mieses Karma von David Safier

Nichts hat sich Moderatorin Kim Lange mehr gewünscht als den deutschen Fernsehpreis. Nun hält sie ihn triumphierend in den Händen. Schade eigentlich, dass sie am selben Abend von den Trümmern einer russischen Raumstation erschlagen wird. Im Jenseits erfährt Kim, dass sie in ihrem Leben viel mieses Karma gesammelt hat. Die Rechnung folgt prompt. Kim wird als Ameise wiedergeboren. Gutes Karma muss also her, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder aufwärts geht!
Rezension “Mieses Karma” von L.L.
Um sich die Welt und ihre Gesetzmäßigkeiten zu erklären, nutzt der Mensch seit jeher die Vorstellung von Göttern oder vom Karma. Demnach lebt der Mensch nicht einfach so ins Leben geworfen dahin, sondern es gibt ein Davor und Danach. Ein schwieriges Terrain, möchte man meinen. In diesem Buch ist es jedoch wunderbar gelungen, diese Thematik ebenso lebensnah wie komisch zu schildern. Es ist die Geschichte der Moderatorin Kim, die auf der Höhe ihres Erfolges urplötzlich aus dem Leben gerissen wird. Ihr dämmert: sie hat in ihrem Leben einiges falsch gemacht, denn sie wird auf der Reinkarnationsleiter ganz unten als Ameise wiedergeboren. Kann sie ihre Fehler wieder gutmachen?
Das Buch ist ebenso kurzweilig wie phantasievoll, so dass man aus dem Lachen gar nicht mehr herauskommt. Fazit: sehr empfehlenswert!